Photovoltaik-Förderung in Deutschland und Westfalen 2024
Aktualisiert am: 01.07.2024 Lesezeit: 3 Minuten
Die Photovoltaik-Förderung in Deutschland umfasst zahlreiche Programme auf Bundes- und Landesebene. Hier sind die aktuellen Informationen zu den wichtigsten Fördermöglichkeiten:
Die Photovoltaik-Förderung in Deutschland 2024 umfasst bundesweite Programme wie das EEG mit einer Einspeisevergütung und KfW-Kredite für PV-Anlagen und Batteriespeicher. Regionale Förderungen in Westfalen, etwa in Bonn, Düsseldorf und Dortmund, bieten zusätzliche finanzielle Unterstützung für PV-Anlagen.
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt vor, dass neue Heizungsanlagen ab 2024 zu 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Es ist wichtig, Förderanträge vor Vertragsabschluss zu stellen und verschiedene Förderungen zu kombinieren, um die Wirtschaftlichkeit der Solaranlage zu maximieren.
Bundesweite Förderprogramme
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
Das EEG bietet eine Einspeisevergütung für den ins Netz eingespeisten Solarstrom.
Diese Vergütung liegt aktuell bei etwa 8,11 Cent pro Kilowattstunde (kWh) und wird schrittweise reduziert.
Ziel ist es, den Ausbau der Solarenergie zu fördern und die Klimaziele zu erreichen.
Mehr Informationen zum EEG finden Sie hier.
KfW-Programme
KfW-Kredit 442
Für die Kombination von PV-Anlagen mit Batteriespeichern und Wallboxen für Elektroautos.
Hier sind Zuschüsse von bis zu 10.200 Euro möglich.
Details zum KfW-Kredit 442 gibt es hier.
Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau (KFN)“
Unterstützt Bauprojekte, die strenge Energieeffizienz- und Nachhaltigkeitskriterien erfüllen.
Die Förderung erfolgt über zinsverbilligte Kredite mit einem Endkundenzins von 2,1 %.
Weitere Informationen zum KFN finden Sie hier.
Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)
Das BMDV fördert ein Kombi-Paket aus Ladestation, PV-Anlage und Batteriespeicher.
Ziel ist es, die Elektromobilität durch die Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom zu unterstützen.
Die Förderung beträgt bis zu 10.200 Euro.
Mehr Informationen zum BMDV-Förderprogramm gibt es hier.
Gebäudeenergiegesetz (GEG)
Ab 2024 müssen neue Heizungsanlagen in Neubauten zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
Diese Regelung soll den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen beschleunigen und ist Teil der Strategie zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2045.
Mehr Informationen zum GEG finden Sie hier.
Regionale Förderprogramme in Westfalen
Bonn
Das Förderprogramm „Solares Bonn“ bietet bis zu 300 Euro pro kWp für PV-Anlagen und 150 Euro pro Quadratmeter für Solarthermie-Anlagen.
Zusätzlich gibt es Boni für Dachbegrünung und EEG-Mieterstrommodelle.
Die maximale Fördersumme pro Objekt beträgt 25.000 Euro.
Informationen zu Solares Bonn finden Sie hier.
Düsseldorf
Die Stadt Düsseldorf bietet bis zu 300 Euro pro kWp für PV-Anlagen mit einer Leistung von 0,6 bis 10 kWp.
Zusätzlich gibt es 250 Euro pro kWh für Batteriespeichersysteme.
Voraussetzung ist die fachgerechte Installation und die Begrenzung der Einspeisung auf maximal 50 % der Nennleistung der PV-Anlage.
Details zur Förderung in Düsseldorf finden Sie hier.
Dortmund
Dortmund gewährt bis zu 1.000 Euro für private Haushalte zur Installation von PV-Anlagen.
Die Stadt plant zudem weitere Förderprogramme für gewerbliche Gebäude.
Informationen zur Förderung in Dortmund finden Sie hier.
Essen
Essen fördert PV-Anlagen mit bis zu 600 Euro pro kWp für Anlagen bis 30 kWp.
Für PV-Anlagen auf begrünten Dächern oder Fassaden gibt es einen zusätzlichen Bonus von 100 Euro pro kWp.
Ein Gesamtbudget von 1,845 Millionen Euro steht für 2024 zur Verfügung.
Mehr zur Förderung in Essen finden Sie hier.
Köln
Das Förderprogramm „Gebäudesanierung und erneuerbare Energien - Klimafreundliches Wohnen“ bietet bis zu 600 Euro pro kWp für PV-Anlagen.
Diese Förderung richtet sich an Privatpersonen und Unternehmen.
Details zur Förderung in Köln finden Sie hier.
Wichtige Hinweise
Antragstellung
Es ist wichtig, den Förderantrag vor Vertragsabschluss oder Anzahlung zu stellen, um die Fördermittel zu sichern.
Informationen zur Antragstellung finden Sie hier.
Kombination von Förderungen
Es ist möglich, bundesweite Förderungen mit lokalen Subventionen zu kombinieren, was die Wirtschaftlichkeit der Solaranlage erheblich verbessern kann.
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